Lat. Name: |
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Carebara diversa
Synonym: Pheidologeton diversus |
Trivialname: |
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- |
Taxonomie: |
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Unterfamilie: Myrmicinae Tribus: Solenopsidini |
Haltungsklasse: |
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(3) aufgrund ihrer Herkunft und Lebensweise stellen sie höchste Ansprüche an Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Ernährung. Es ist eine gute Ausbruchssicherung nötig. Sehr empfindliche Ameisenart. |
Verbreitung: |
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Südostasien von Thailand bis Indonesien |
Habitat: |
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Sonnenexponierte jedoch ganzjährig feuchten Freiflächen |
Kolonieform: |
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polygyn teilweise bis zu 16 Königinnen |
Königin: |
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Größe: 20 - 25mm Farbe: rotbraun bis schwarz |
Arbeiterin: |
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Größe: 2 - 3,5mm Farbe: rotbraun bis schwarz |
Soldaten: |
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Größe: 9,5 - 15mm Farbe: rotbraun bis schwarz, fungieren teilweise als Futterspeicher |
Männchen: |
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Größe: 13mm Farbe: dunkelbraun, Beine rotbraun |
Nahrung: |
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Honigwasser, Insekten(bsp. Fliegen, Mücken, Grillen in allen Größen, Heuschrecken), Körner wie Sesam, Amaranthus und Hirse, Nüße, Thunfisch, rohes Hühnchen, Reiswaffeln, Keks, Früchte wie Trauben oder Äpfel |
Luftfeuchtigkeit: |
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Arena: 50 - 70% Nestbereich: 60 - 80% die Tiere benötigen Zugang zu Wasserquellen z.. Bsp durch gefüllte Reagenzgläser |
Temperatur: |
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Arena: Tagsüber: 28 - 30°C Nachtsüber: 24 - 28°C Nestbereich: 28- 30°C mit einem Temperaturgradienten |
Winterruhe: |
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gerade für Tiere aus den nördlichen Verbeitungsgebieten ist eine kleine Winterruhe bei der die Nachttemperatur über etwa 6 Wochen auf 20 ° C abgesenkt wird anzuraten. Dies erlaubt der Königin eine Erholungsphase und verlangsamt die Brutentwicklung. |
Nestform: |
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nistet in Erde und nutzt dabei häufig verlassene Bauten anderer Insekten und Kleintiere |
Formicarienart: |
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Farm, Farmbecken, Becken, Rahmenbecken,Acrylzylinder,Ytong/Gips |
Formicariengröße: |
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Größe: L - XL |
Substrat: |
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Farm: Sand-Lehm, Humus Arena: Sand-Lehm, Humus |
Bepflanzung: |
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tropischer Regenwald |
Dekoration: |
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Äste, Laubstreu, Steine, Kork |
Beschreibung: |
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Carebara diversa (ehem. Pheidologeton diversus) is vorallem für den Großen Unterschied zwischen Minor und Major Arbeiterinnen bekannt. Sie sind hoch aggressiv und attackieren alles was sich der Nähe des Nestes befinden. Aufgrund ihres hohen Futterbedarfs vollführen sie ähnliche Raubzüge wie die Südamerikanischen Treiberameisen. Neben tierischem Eiweiß besteht die Hälfte ihrer Diät aus pflanzlichen Bestandteilen wie Samen, Nüssen oder Früchten.
In der Haltung sind sie sehr anfällig für Milben, deswegen sollten Futterreste immer sorgsam aus der Arena entfernt werden. Zur Vermeidung von Schimmel sollte auf eine ausreichende Durchlüftung geachtet werden, Zug aber vermieden werden um konstante Temperaturen zu gewährleisten.
Hinweis: Gerade die kleinen Nanoarbeiterinnen sind sehr empfindlich gegen elektrostatische Aufladungen oder zu dick aufgetragenen Ausbruchsschutz.
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Entwicklung: |
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Schwarmflug: in trockenen Gebieten wie Thailand einmal im Jahr, näher dem Äquator alle 3 Monate
Gründung: claustral( ohne Zufütterung), jedoch auch Adoption und Zweignestgründung möglich, minor - Arbeiterinnen benötigen vom Ei zur Imago rund 28 Tage( Ei - Larve 9 Tage, Larve - Puppe 9 Tage, Puppe zum Schlupf 10 Tage), Majore benötigen aufgrund ihrer Größe circa 45 Tage
Koloniegröße: Monogyn: ca. 20.000 bis 30.000 , Polygyn: bis zu 50 000 Tiere |
Angebote Menge: |
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eine begattete Königin und Arbeiterinnen (siehe Auswahl); Brut (je nach Jahreszeit und Entwicklung unterschiedlich) |
Weblinks: |
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- Forum
- Quellenverweis |